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Bildquelle: © Kasia Dezor / Nordmann4

Farben im Druck - Was Sie wissen sollten

Artur & Kacper Dezor
Lesezeit: 3 Minuten

Beim Vorbereiten eines Projekts für den Druck ist besondere Aufmerksamkeit auf die Farbgestaltung zu legen. Oftmals kommt es vor, dass die Farben des fertigen gedruckten Projekts von denen abweichen, die auf dem Computermonitor sichtbar waren. Um zu verstehen, warum dies geschieht und ob man dies vermeiden kann, sollten Sie die Charakteristiken der gebräuchlichen Farbräume RGB, CMYK und Pantone kennen.

RGB, CMYK und Pantone - Was ist das?

Eine perfekte Farbwiedergabe im Druck ist eine äußerst wichtige Angelegenheit. Dies gilt insbesondere für Designer und Unternehmen, die Werbematerialien und Marketingunterlagen erstellen. In der Praxis kann dies sogar für Einzelpersonen, die Projekte drucken, von Bedeutung sein. Um die bestmögliche Farbwiedergabe zu erzielen, sollten Sie die besten Druckfarben kennen. Das Verständnis hierfür wird durch die Definition der einzelnen Farbmodelle unterstützt. Dazu gehören:

  • RGB - Der Name leitet sich von den englischsprachigen Bezeichnungen für die drei Farben des Lichtstrahls ab, auf denen es basiert - Rot (Red), Grün (Green) und Blau (Blue). Diese Farben können in verschiedenen Kombinationen gemischt werden, um viele Farben zu erzeugen. Da sie durch Beleuchtung erzeugt werden, können sie auf dem Bildschirm eines Mobilgeräts wie Laptop, Smartphone oder Tablet angezeigt werden. Wenn alle auf maximale Intensität eingestellt und miteinander verbunden sind, ergibt sich Weiß. Das Ausschalten des Bildschirms führt zu einem Schwarzen.
  • CMYK - Der Name leitet sich von den englischsprachigen Bezeichnungen der in diesem Modell verwendeten Farben ab, nämlich Cyan, Magenta, Gelb und der sogenannten Schlüsselfarbe, also Schwarz. Dies bezieht sich auf die vier Grundfarben des Drucks, die miteinander gemischt werden, um verschiedene Farbnuancen zu erzeugen. Die CMYK-Palette bezeichnet daher die Farben, die beim Drucken verwendet werden.
  • Pantone - Eine Farbpalette, die in ihrer Grundversion satte 1761 Farbnuancen enthält. Jede Farbe ist mit einem eigenen Code versehen. Aufgrund dessen, dass es sich um festgelegte Farben handelt, sehen sie immer gleich aus, unabhängig von der Druckumgebung.

Die Charakteristiken der verfügbaren Farbmodelle sind nun bekannt. Auf dieser Grundlage können Sie festlegen, was zu tun ist, um die Farben Ihres Projekts im Druck möglichst genau wiederzugeben.

Wie können Farben im Druck am besten wiedergegeben werden?

Ein grundlegendes Problem, das dazu führt, dass die Farben im Druck von denen im Projekt abweichen, ist die Vorbereitung der Bestellung unter Verwendung des RGB-Modells. In diesem Fall werden die Farben auf dem Computerbildschirm immer lebendiger und intensiver sein. Obwohl die Druckmaschine sie automatisch in das CMYK-Format konvertiert, kann sich dies dennoch negativ auf die Sättigung und Qualität der einzelnen Farbtöne auswirken. Eine Lösung für dieses Problem besteht darin, das Projekt von Anfang an im CMYK-Modell zu erstellen.

Leider erlaubt die CMYK-Palette niemals eine vollständig perfekte Farbwiedergabe. Viele Faktoren beeinflussen, wie der Druck aussieht, darunter der Druckmaterialtyp, Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie menschliche Faktoren. Die beste und sicherste Lösung besteht darin, das Pantone-Farbsystem zu verwenden. Diese Skala ermöglicht als Einzige eine perfekte und genaue Wiedergabe einzelner Farben. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Durchführung eines Drucks unter Verwendung dieses Systems teurer ist.

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